Selbst wenn dein Hund lediglich als “lieb” und “nicht zerstörerisch” gilt, ist das allein noch kein ausreichender Ausgangspunkt für entspannte Spaziergänge und gegenseitiges Vertrauen. Es ist von großer Bedeutung, deinem Hund bestimmte Fähigkeiten beizubringen und jeder dieser Anweisungen direkt zu folgen. In diesem Zusammenhang erfährst du, welche Verhaltensregeln du deinem Hund vermitteln solltest und warum dies so wichtig ist.
Es gibt zwar bekannte und wichtige Kommandos wie “Sitz!”, “Platz!”, “Aus!” und “Bei Fuß!”, aber diese allein reichen nicht aus. Ein erfahrener Hundebesitzer hat für jede Situation das passende Kommando parat und kann sich auf die Ausführung seines Hundes verlassen. Deshalb stellen wir dir hier 7 essenzielle Anweisungen vor, die du deinem Hund am besten sprachlich und mit einem einheitlichen Handzeichen beibringst und konsequent einfordern solltest.
Dieses Kommando kann der Hund spielerisch erlernen. Halte dazu einfach ein Leckerli über seinen Kopf und gib das Kommando “Sitz!”. Gleichzeitig hebst du den Zeigefinger, was später auch ohne Leckerli die eindeutige Aufforderung zum Hinsetzen ist. Am besten beginnst du das Training in einer ruhigen Umgebung ohne Ablenkungen, zum Beispiel zu Hause.
Das Kommando “Platz” lernt dein Hund am besten aus der Sitzposition, die er bereits gelernt hat. Lege dazu deine flache Hand mit einem Leckerli auf den Boden und sage “Platz”. Dein Hund wird sich absenken und sobald er liegt, lobst du ihn ausgiebig und gibst ihm die Belohnung.
Im Laufe des Hundelebens ist das Kommando “Hier” von primärer Bedeutung. Du kannst es am besten trainieren, indem du deinen Welpen jedes Mal rufst, wenn er auf dich zuläuft. Eine offene Körperhaltung ist dabei die beste Einladung, die du vor allem zu Beginn des Trainings mit einem Leckerli unterstützen kannst.
Wenn dein Hund sitzt oder liegt, ist das der optimale Zeitpunkt für das Kommando “Bleib”. Hebe dazu deine flache Hand in seine Richtung und gehe ein paar Schritte zurück. Wenn er sitzen oder liegen bleibt, rufe ihn mit “Hier” zu dir. Um ein sicheres Warten zu trainieren, brauchst du ein Auflösungssignal. Dein Hund verharrt so lange an der Stelle, bis du zum Beispiel auf ihn zugehst und “Okay” sagst.
Das Kommando “Nein” wird oft vernachlässigt und durch die Anweisung “Aus” ersetzt. Wir finden jedoch wichtig, dass es zwei differenzierte Anweisungen gibt. “Nein” bedeutet zum Beispiel, dass dein Hund das Leckerli (oder ein weggeworfenes Brot) unterwegs nicht aufnehmen darf. Du kannst ihm dieses Kommando beibringen, indem du die Belohnung freigibst, wenn dein Hund unaufgeregt und desinteressiert bleibt.
Das Kommando “Aus” dient dazu, eine Handlung deines Hundes sofort zu unterbinden. Wenn du “Aus” sagst, muss er etwas fallen lassen, das er aufgenommen hat. Er muss ein Spiel unterbrechen, das Bellen beenden und auch in anderen Situationen sofort aufhören und seine Aufmerksamkeit auf dich lenken.
Um einen entspannten Spaziergang zu ermöglichen, ist es wichtig, dass dein Hund nicht an der Leine zieht und die Richtung vorgibt. Du kannst dieses Kommando an einer kurzen Führleine trainieren und in einer unaufgeregten Umgebung beginnen. Wenn dein Hund das Kommando versteht, kannst du die Schwierigkeit allmählich erhöhen, so dass er lernt, ohne weitere Aufforderung mit dem Kopf neben deinem Knie zu laufen.
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